Das OAKA Offenes Schwimmzentrum wurde für die Olympischen Spiele 2004 in Athen von Weidleplan entworfen. Es enthält drei olympische Schwimmbecken, zwei mit einer Länge von 50 m zum Schwimmen und einen zum Tauchen. Die Schwimmbecken sind aus vorgespanntem Beton und sind auf Gummilager abgestützt, um mögliche Risse zu vermeiden und damit sie zugänglich sind.
Es wurde von Dr. A. Kanellopoulos statisch und antiseismisch für das Bauunternehmen AKTOR SA projektiert, im Rahmen des Wettbewerbes „Design and Build“ im Jahr 1987, das sich als der niedrigste Bieter erwies und im August 1988 den Auftrag erhielt. Die endgültige Detailplanung und die Realisierung des Projektes folgten unmittelbar danach.
Die seismische Widerstandsfähigkeit wird durch eine vierstöckige gelochte Wand gewährleistet, die parallel zu den Tribünen bis auf höchstem Niveau läuft. In Querrichtung werden Schubwände in Verbindung mit den geneigten Tribünenträgern angewendet. Die Tribünen waren aus Ortbeton und auf der Rückseite wurden sieben Treppen angehängt. Der Trägerrost auf dem Dach wurde so entworfen, um einen zukünftigen mehrstöckigen Stahlaufbau zu unterstützen. Die Dehnungsfugen wurden alle 50 Meter platziert. Beim Erdbeben von 1999 wurde überhaupt nicht beschädigt, obwohl der Boden in der Umgebung nicht besonders hart ist und die Fundation flach, ohne Pfähle, ausgebildet war.